Stiftung will Eibenpopulation stärken | | Drucken | |
Mit der Aufzucht junger Stecklinge soll die geschützte Baumart hier erhalten bleibenSo sprechen demnach Experten davon, dass es beispielsweise in der Adelegg nur noch maximal 100 Exemplare der Eibe geben soll. Das Problem weniger vorkommender Exemplare werde noch vergrößert, weil es von ihr weibliche und männliche Bäume gebe. Finden diese nicht zur Bestäubung zusammen, so könne auch die bis zu 1500 Jahre alt werdende Eibe nicht dauerhaft als Art überleben. Heute stehe der Baum unter Naturschutz, eingetragen in der "Roten Liste", da er als gefährdet gilt und nur noch selten vorkommt. "Wir brauchen wieder mehr weibliche und männliche Exemplare, die in Gruppen zusammenwachsen, um sich selbst zu vermehren" heißt es von der Stiftung, die hier auch auf Unterstützung aus der Bevölkerung angewiesen sei. Beispielsweise, indem mögliche Standorte von alten Eiben gemeldet oder indem auf einer kleinen Waldfläche später einmal Eibenexemplare von den Stecklingen angepflanzt würden. |